Gravity Dates

Monday Blues and… To-Do Lists on the table. Being an active artist and freelancer (on hold) I often need to give myself a daily structure. Though I believe everyone can relate to Dates and Those Lists. And also when your free/leisure time is packed into structures too. I believe it’s a small line btw. Structures and Limitations. This balance-challenge between planning and allowing yourself to stay impulsive.

 

Right now, I can keep track of time, thanks to my very talented babe Otavio Santiago (click for www) in my circle. His (calendar) designs I would describe as plurality, reach deep and wide into space and are very smart. Gravity, as seen on the May Front, connected to Dates - Such a nice match!! 

 

The weight time can put upon us, but also can bring us towards something. Dates and Lists for myself are like a galaxy, from Black holes to Formation and Shaping. I remember a time, when I was completely overworked (and under-fucked). When structure compensated patterns and patterns compensated structure. And when then I got reminded I have a voice and can choose. 

 

So german language today:

 

Die Sprache kam zurück zu mir.

 

Ich schaffe Strukturen. Sie geben mir Halt. 

Die gewohnten Muster versprechen Sicherheit.

Ich arbeite (Für die Anderen). Arbeite noch mehr. 

Die Freizeit in Termine gepackt. Der Kalender mein Halt. 

Immer weiter. 

Über die Grenzen. 

 

Meine Augen beginnen zu flimmern. Mein Atem wird flach. 

Der Puls immer schneller. Renne auf und ab. 

Kann nicht mehr schlafen. Der Körper, auf ein Minimum, reduziert. 

Ich werde müde. Halte mich wach. 

Ich arbeite weiter (Für die Anderen). Arbeite noch mehr. 

Ich fresse um kotzen zu gehen und dann 

ist es leichter für einen Moment und dann

geht es weiter, das Leben im Loop.

 

Sie fragt: Macht es dich frei?

Ich werde wütend.

 

Sie sagt: Du musst essen.

Nein!

 

Sie sagt: Du musst dich entspannen.

Nein!

 

Die Reaktion - Verweigerung. Wie ein kleines Kind. Will mir nicht sagen lassen was ich soll, das kenne ich schon.

Die Wut auf die, die mich in ein Schema stecken wollen, kommt hoch.

Sie geben dir Pillen damit du ins Konzept passt, um zu schlafen und zu essen, zu schlafen und zu essen, zu schlafen und zu essen.

Die Wut auf die sich selbst benannten Verfechter der sittlichen Werteordnung.

 

Mein Körper wird hart. Der Blick wird kalt.

Beginne zu zittern. Suche nach Halt. 

Der Boden bewegt sich. Die Beine sind schwach.

Ich schließe die Augen.

Ganz weit weg sein.

Das alles nicht sehen. Das alles nicht spüren. 

Will rennen, brauch Raum.

 

Ich mache mich schlaflos, gehe in den Bunker, auch Tempel genannt. 

“Herzlich Willkommen Zuhause”, steht am Empfang.

Ich gehe hinein, kann wieder atmen, fühle mich frei. 

Wir sind anders, als Die da draußen. 

Nicht so wie Die gefangen in ihren Strukturen. 

Ich spüre meinen Körper. Den Bass der mich fickt. 

 

Dann geht das Licht an. Ich will nicht nach draußen. 

Die da draußen nicht sehen. Ich taumle hinaus und blinzle benommen.

 

Ich sehe sie an. Auf und vor ihren Geräten.

Verbissen und kalt. Ein Spiegel der Zeit. Ein Spiegel von mir?

 

Die Heteronomie die ich hasse, wird sichtbar, in Entscheidungen die ich nicht treffen will.

 

Bemerke den Sprachverlust,  in Symbole gepackt, auf ein infantiles Minimum reduziert. 

 

Ich sehe mich an, richte mich auf.

 Und dann…

 

Kommt das erste Wort.  Aus dem Wort wird ein Satz. 

Daraus entsteht ein Körper, der meinen integriert.

Mit ihr kommt der Ton und dann das Bild.

 

Die Sprache kam zurück zu mir.

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A lovely DATES and night to you.

x hanna