HyperManieABC

HD, 1-Kanal-Video, 07:11min, Farbe, Ton, 2020

 


Sommer 2020, Berlin. Ich werde ich manisch, während einer globalen Pandemie. Verdrängung, Überforderung. Wiederholt sich alles, immer? Gefangen im Loop? Lockdown, Slowdown, Lockdown,…

 

Wie gehen wir damit um? Ja, jede*r auf seine Art und Weise. Von der Lethargie bis zur Hoffnung, über  Krähen, Angst, Wut, – ein Regenbogen der Emotionen. Wir protestieren das Chaos weg, bäumen uns auf, fallen in Tiefschlaf, masturbieren und kommen. Einflüsse von Aussen und Innen, und das konstant. Es ist viel.  Und dann dreht sich doch alles weiter. Der Wunsch “zurück zu gehen”, die “alte” Freiheit wieder zu haben, aber auch das Neue sehen und zu hoffen. Hallo Ambivalenz.

 

“Taking it day by day” und wenn dann alles anders ist, man nicht mehr fokussieren kann, alles zu viel wird, von Innen und von Außen, was macht man, was machen wir dann? Fokussieren, aber auf was denn? Ins kalte Wasser springen, ins Ungewisse, denn niemand weiß was kommt, kann es wissen. Und wenn dann noch, wie in meinem Fall die “Bipolarität reinkickt” dann ist alles ohne Filter. Aber ist nicht alles eine Manie und Depression? Ein Hoch und Tief? Eine konstante Reizüberflutung, wie die Medien und Meinungen.

 

Die Videoarbeit ist laut und bunt, ein Zeitzeugnis, im Sommer 2020 in Berlin während der Pandemie gefilmt.